Mittwoch, 07.06.2017

Tag der Offenen Tür der Schmerzstation

Verkrustete Denkmuster aufbrechen

Viele Interessenten kamen in die gute Stube des Herz-Jesu-Krankenhauses. Gute Stube, weil sich unsere Schmerzstation am Tag der Offenen Tür von der besten Seite zeigte. 

Sechs moderne Patientenzimmer im 2. Obergeschoss vor dem Eingang zur Palliativstation bieten den Schmerzpatienten besten Komfort, wenn ein so genanntes Schmerz-Assessment eine stationäre Aufnahme erforderlich macht. Das betrifft Menschen, die von chronischen Schmerzen geplagt sind und eine ambulante Versorgung nicht das gewünschte Ergebnis bringt. Die Patienten werden grundsätzlich montags aufgenommen und bleiben gewöhnlich zwei Wochen. Damit lässt der zeitlich abgestimmte Wochenplan genügend Raum für die Gruppendynamik. Von einer Krankenhausatmosphäre ist hier wenig zu spüren. Ein Speiseraum und ein Sozialraum bieten die idealen Voraussetzungen für ein Miteinander.

Die wichtigste Information für die interessierten Besucher: Bei der Multimodalen Schmerztherapie arbeiten mehrere Therapeuten mit Fachärzten verschiedener Abteilungen Hand in Hand. Zu diesem Modulsystem gehört die Ergo-, Physio-, Psycho- sowie Musiktherapie und auch die Seelsorge. So können die Therapeuten während einer gemeinsamen Sitzung mit dem Oberarzt Dr. Christoph Aufenberg einen individuellen Behandlungsplan ausarbeiten, das dem Schmerzpatienten zu Gute kommt. Dem Schmerz ein Schnippchen schlagen heißt auch, alte Denk- und Bewegungsmuster aufzubrechen.