Montag, 06.07.2020

Auf dem Weg zur zeitgemäßen Funktionalität und Optik

Jeder Umbau in einem Krankenhaus ist eine Geduldsprobe für Patienten und Personal. Umso schöner klingt das Wort „Halbzeit“ in den Ohren aller Betroffenen. In diesem Fall ist die Rede von der Zentralen Notaufnahme (ZNA) im Herz-Jesu-Krankenhaus, die den modernen Anforderungen an eine solche Einheit baulich einfach nicht mehr gerecht wurde.

Das Foyer der Zentralen Notaufnahme im HJK ist kaum wiederzuerkennen: Wo man früher zwecks Anmeldung vor einem kleinen Büro Schlange stand, wird man heute in einem modernen Empfangsbereich begrüßt. Über den Fortschritt freuen sich (v.l.:) Geschäftsführer Leopold Lauenstein, Dr. Klaus Revering (Ärztlicher Leiter ZNA), Patrick Sandfort (Pflegerischer Leiter ZNA) und der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Rüdiger Horstmann.

Aber nicht nur die gesetzlichen Vorgaben, die für Krankenhäuser mit Teilnahme an der Notfallversorgung der Bevölkerung auch das Vorhalten von Überwachungsbetten in der Notaufnahme fordert, gaben Anlass für grundlegende strukturelle Änderungen. „Die Zahl der Behandlungsräume  reichte einfach nicht aus“, erklärt Patrick Sandfort, pflegerischer Leiter der ZNA. „Auch unsere Behandlungsräume für Patienten mit infektiösen Erkrankungen waren unzureichend.“

Auf der rechten Seite der neu gestalteten Notaufnahme wurde das nostalgisch anmutende Anmeldebüro inzwischen durch eine zeitgemäße Rezeption ersetzt. Behandlungsräume für Patienten mit infektiösen Erkrankungen standen bereits rechtzeitig zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr bereit. Bei der Planung hatte man selbstverständlich auch das Team im Blick, weshalb die Sozialräume ebenfalls an Größe und Optik gewannen. Außerdem wurde  ein Arztzimmer in Betrieb genommen. Nun geht es noch an die Sanierung der alten Behandlungsräume. „Nach Abschluss der Arbeiten“, so Sandfort, stehen uns deutlich mehr Behandlungsplätze zur Verfügung.“ Dr. Klaus Revering, ärztlicher Leiter der ZNA, ergänzt: „Wenn der Umbau abgeschlossen ist, werden wir sicher den Patientenbedürfnissen noch besser gerecht werden können. Die Reaktion der Rettungsdienste, die uns anfahren, war jedenfalls schon jetzt sehr positiv!“