Inkontinenz und urogynäkologische Sprechstunde

Zwischen fünf und acht Millionen Deutsche leiden an unfreiwilligem Harnverlust. Amerikanischen Studien zufolge ist die Harninkontinenz deutlich häufiger bei der Frau anzutreffen, als zum Beispiel Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Depressionen. Trotz der großen Zahl an Betroffenen und des enormen Leidensdrucks gehört die Inkontinenz nach wie vor zu einem der letzten echten Tabuthemen. Über eine bestehende Harninkontinenz zu sprechen fällt den Betroffenen häufig schwer. Frauen fühlen sich würdelos, unattraktiv und alt.

Der unvorhersehbare Urinverlust prägt im zunehmenden Maße den Tagesablauf und jede Form der Spontaneität erlischt. Doch obwohl Frauen mit Inkontinenz in fast allen Bereichen ihres Lebens eingeschränkt sind, suchen nur die wenigsten fachkundige Information und Hilfe. Leider ist vielen Betroffenen nicht bekannt, dass es sich bei der Inkontinenz um eine behandelbare und meist auch heilbare Erkrankung handelt. Lieber wird der unwillkürliche Urinverlust verschwiegen und im Stillen erduldet. Dabei führt oftmals die Angst vor dem Spott der Umgebung zu einer Isolation des Einzelnen.

Abhilfe kann nur geschaffen werden in dem das Thema Harninkontinenz aus der Tabuzone herausgenommen wird. Das Gespräch mit Freundinnen oder mit der eigenen Familie kann ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. Aber auch der behandelnde Arzt kann Ansprechpartner sein und dann die weitere Diagnostik und Therapie in die Wege leiten.

Aus langjähriger Erfahrung mit dem Thema Harninkontinenz steht eines sicher fest. Mehr als 85 Prozent der ehemals harninkontinenten Patientinnen bereuen es heute, nicht früher fachkundige Hilfe in Anspruch genommen zu haben.

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