Hüft- und Knieendoprothetik

Hüftendoprothetik

Ein fortgeschrittener Gelenkverschleiß (Arthrose) verursacht Bewegungs- und Belastungsschmerz. Außerdem wird das Bewegungsausmaß eines Gelenkes zunehmend eingeschränkt. Beim Hüftgelenk merkt man häufig morgens einen Anlaufschmerz, der sich im Laufe des Tages verbessert.

Wenn durch die „konservative Therapie“ (Medikamente, Spritzen, Krankengymnastik) ein Verschleiß des Hüftgelenkes nicht mehr erfolgreich behandelt werden kann und somit die Lebensqualität drastisch eingeschränkt ist, gibt es häufig nur noch die Möglichkeit eines „künstlichen Hüftgelenks“.

Bei uns verwenden wir klassische und moderne Implantate, welche zementfrei, zementiert oder teilweise zementiert eingesetzt werden. Entscheidend dafür ist natürlich nicht nur das Röntgenbild, sondern auch das Alter des Patienten, die Beschaffenheit des Knochens sowie der Allgemeinzustand des Patienten. 

Es erfolgt eine präoperative Planung anhand von Röntgenbildern und ggf. eines CTs in unserer Sprechstunde, um vor der Operation die bestmögliche „Hüftprothese“ für den individuellen Patienten zu ermitteln.

Operiert wird, wenn immer möglich, „minimalinvasiv“, d. h. es wird nicht nur auf die Schnittgröße geachtet, sondern auch möglichst gewebeschonend operiert, um postoperativ eine möglichst schnelle Heilung und Rehabilitation anzustreben. Darüber hinaus wird auch während der Operation navigiert, um den optimalen Sitz der Prothese zu erreichen.

Navigation funktioniert wie im Auto: 

Es erfolgt die Eingabe eines Ziels (perfekte Lage der Prothese) und die Navigation berechnet dann anhand der individuellen Verhältnisse des Patienten die optimale Lage der Prothese.

Knieendoprothetik

Ein fortgeschrittener Gelenkverschleiß (Arthrose) verursacht Bewegungs- und Belastungsschmerz. Außerdem wird das Bewegungsausmaß eines Gelenkes zunehmend eingeschränkt. Am Kniegelenk merkt man dies beispielsweise dadurch, dass das Knie nicht mehr ganz ausgestreckt werden kann, sondern in leichter Beugestellung verbleibt.

Wenn die Lebensqualität und das Bewegungsausmaß des Kniegelenkes durch einen Gelenkverschleiß so sehr eingeschränkt ist, dass „konservative Maßnahmen“ (Injektionen, Krankengymnastik und Schmerztherapie) keine ausreichende Linderung mehr bringen, ist häufig ein künstliches Kniegelenk die Folge.

Bei einem künstlichen Kniegelenk handelt es sich häufig um einen Oberflächenersatz, d. h. es wird nur so viel Knochen entfernt, so dass die Prothese wie z. B. eine Zahnkrone aufgesetzt und mit Zement fixiert wird.

Sollte das Kniegelenk aber zusätzlich noch im Bereich der Bänder instabil sein, muss auf andere Prothesen ausgewichen werden, die die Führung des Kniegelenkes übernehmen.

In unserer Sprechstunde erfolgt das Vorgespräch und auch die Planung mittels Röntgenbilder, um für jeden Patienten das passende Modell auszuwählen.

Operiert wird navigiert, d. h. man nutzt eine spezielle Computertechnik, um maximale Präzision für ihre Prothese zu erreichen. Die Operation wird dabei aber dennoch stets vom Operateur eigenhändig durchgeführt.

Navigation funktioniert wie im Auto: 

Es erfolgt die Eingabe eines Ziels (perfekte Lage der Prothese) und der Computer berechnet dann anhand der individuellen Verhältnisse des Patienten die optimale Lage der Prothese!
 

Bereichsverantwortliche und Sprechstunden

Bitte bringen Sie zu den Sprechstunden immer eine Überweisung von Ihrer Facharztpraxis mit!

Michaela Winter

Oberärztin

Sprechstunde: dienstags 9 - 12.30 Uhr

Anmeldung im Elektiven Zentrum unter Tel.: 02501-17 2401

Dr. med. Matthias Schukai

Oberarzt

Sprechstunde: donnerstags 9 - 12.30 Uhr

Anmeldung im Elektiven Zentrum unter Tel.: 02501-17 2401