Freitag, 01.09.2023

Einführung von Beate Rehag und Prof. Dr. Gerold Thölking

Gewissermaßen „inkognito“ sind Beate Rehag und Prof. Dr. Gerold Thölking schon seit dem Frühjahr als Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und Chefarzt der Klinik für Nephrologie/Dialyse tätig. Nun wurden sie auch offiziell im feierlichen Rahmen eingeführt.

V.l.: Prof. Dr. Gerold Thölking, Dr. Wolfgang Kusch, Dr. Daisy Hünefeld, Tim Richwien und Beate Rehag.

Nach dem geistlichen Impuls mit einem Segen durch Seelsorger Andreas Garthaus, sprachen HJK-Geschäftsführer Tim Richwien, Stiftungsvorstandsmitglied Dr. Daisy Hünefeld sowie Dr. Wolfgang Kusch als Ärztlicher Direktor anerkennende und herzliche Worte zum offiziellen Neubeginn. Nicht nur die schon bei den Bewerbungen in beiden Fällen sofort überzeugende fachliche Expertise der beiden Leitungspersonen wurde hervorgehoben, sondern auch die menschlichen Qualitäten vor allem bezüglich der Teambildung und der Förderung des medizinischen Nachwuchses.

Beate Rehag und Prof. Dr. Gerold Thölking dankten ihrerseits für die Anerkennung und das Vertrauen, das man in sie gesetzt habe und stellten ihre Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Abteilungen vor. Ebenso galt ihr Dank den Familien, die an der Feier teilnahmen, für die Unterstützung. Bevor man zum Buffet überging, mussten reichlich Geschenke verstaut werden, u.a. ein Gutschein für ein gemeinsames Essen von und mit allen Chefärzten sowie vom Direktorium ein Gutschein zur Ausstattung der Leitungsbüros mit einem Bild freier Wahl.


Zur Person

Chefärztin Beate Rehag
(59)ist seit 2014 am HJKundwurde nach langjähriger Tätigkeit als Ltd. Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe nach Vakanz der Position am 1. Mai zur Chefärztin ernannt. „Auch in Zukunft steht für mich die vertrauensvolle kollegiale Zusammenarbeit im Team im Vordergrund. Wir möchten kompetente und menschliche Medizin für Frauen und ihre Familien anbieten.“

Der Ausbau der Beckenboden- und Inkontinenzbehandlung sowie das Fortführen der interventionsarmen und familienorientierten Geburtshilfe sind ihre erklärten Ziele. Die individuelle und persönliche Betreuung der Schwangeren und Gebärenden in einer familienorientierten, ruhigen Atmosphäre gelingt vor allem auch durch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Hebammen am HJK als Kooperationspartnerinnen. Auch die individuelle Behandlung aller Frauen mit gynäkologischen Problemen ist Rehag ein großes Anliegen.

Die 4-fache Mutter, die noch in diesem Jahr zum sechsten Mal Großmutter wird, werkelt in ihrer Freizeit gerne an Haus und Garten und unternimmt entspannte Touren mit dem Motorrad.

 

Chefarzt Prof. Dr. Gerold Thölking (45) übernahm am 1. April die Leitung der Klinik für Nephrologie/Dialyse mit nephrologischem Schwerpunktzentrum als Nachfolger von Dr. med. Wolfgang Clasen, der in den Ruhestand verabschiedet wurde. Thölking wechselte vom UKM Marienhospital Steinfurt nach Hiltrup und möchte hier die patientenorientierte Versorgung fortführen. Zu seinen wesentlichen Aufgaben am HJK zählt u. a. die Versorgung von Patienten mit Nierenerkrankungen und erhöhtem Blutdruck. „Die Patienten stehen dabei immer im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit“, so Thölking. Das Thema Nachsorge nach Nierentransplantation beschäftigte ihn schon in seiner Zeit am UKM. Hierzu folgen auch weitere Forschungsprojekte mit dem UKM und Kliniken im europäischen Raum. Prof. Dr. med. Thölking sieht sich aber vor allem als Teil der Inneren Medizin und hierbei liegt immer die Versorgung von ambulanten und stationären Patienten der Region im Fokus seiner Arbeit. Sie haben zwei Töchter im Alter von 13 und 15 Jahren. In seiner Freizeit spielt er elektrische Gitarre, lernt Fremdsprachen mit Begeisterung und reist gerne.