Freitag, 26.05.2023

Geballte medizinische Kompetenz: Drei Kliniken mit neuer Leitung

Im ersten Quartal des Jahres 2023 ernannte das Herz-Jesu-Krankenhaus (HJK) gleich zwei neue Chefärzte und eine neue Chefärztin.

Verschiedene Kliniken, gleiches Ziel: Chefarzt Prof. Dr. med. Gerold Thölking, Chefärztin Beate Rehag und Chefarzt Prof. Dr. med. Sebastian Reith (v. l.) freuen sich darüber, auf der Basis bewährter Diagnostik und Therapie Schwerpunkte zu intensivieren und neue Akzente zu setzen.

Chefarzt Prof. Dr. med. Gerold Thölking (45) übernahm am 1. April die Leitung der Klinik für Nephrologie/Dialyse mit nephrologischem Schwerpunktzentrum als Nachfolger von Dr.  med. Wolfgang Clasen, der in den Ruhestand verabschiedet wurde. Thölking wechselte vom UKM Marienhospital Steinfurt nach Hiltrup und möchte hier die patientenorientierte Versorgung fortführen. Zu seinen  wesentlichen Aufgaben am HJK zählt u. a. die Versorgung von Patienten mit Nierenerkrankungen und erhöhtem Blutdruck. „Die  Patienten stehen dabei immer im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit“, so Thölking. Das Thema Nachsorge nach Nierentransplantation beschäftigte ihn schon in seiner Zeit am UKM. Hierzu folgen auch weitere Forschungsprojekte mit dem UKM und Kliniken im europäischen Raum. Prof. Dr. med. Thölking sieht sich aber vor allem als Teil der Inneren Medizin und hierbei liegt immer die Versorgung von ambulanten und stationären Patienten der Region im Fokus seiner Arbeit.

Chefärztin Beate Rehag (59)ist seit 2014 am HJKundwurde nach langjähriger Tätigkeit als Ltd. Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe nach Vakanz der Position am 1. Mai zur Chefärztin ernannt. „Auch in Zukunft steht für mich die vertrauensvolle kollegiale Zusammenarbeit im Team im Vordergrund. Wir möchten kompetente und menschliche Medizin für Frauen und ihre Familien anbieten“, erklärt Rehag. Der Ausbau der Beckenboden- und Inkontinenzbehandlung sowie das Fortführen der interventionsarmen und familienorientierten Geburtshilfe sind ihre erklärten Ziele. Die individuelle und persönliche Betreuung der Schwangeren und Gebärenden in einer familienorientierten, ruhigen Atmosphäre gelingt vor allem auch durch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Hebammen am HJK als Kooperationspartnerinnen. Auch die individuelle Behandlung aller Frauen mit gynäkologischen Problemen ist Rehag ein großes Anliegen.

Chefarzt Prof. Dr. med. Sebastian Reith (54) leitetseit dem 1. Aprilauchdie Abteilung Kardiologie der HJK-Klinik für Innere Medizin. Neben seiner weiter hauptamtlichen Tätigkeit als Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Elektrophysiologie des St. Franziskus Hospitals wird er zukünftig als Chefarzt der Kardiologie am Herz-Jesu-Krankenhaus die Kardiologie strukturell und organisatorisch weiterentwickeln, damit die kardiologische Versorgung der Patienten in Hiltrup zukünftig weiter ausgebaut werden kann.

Regionalgeschäftsführerin Annika Wolter freut sich über die gelungene Neubesetzung der Leitungspositionen in gleich drei Kliniken des Herz-Jesu-Krankenhauses. „Die Patienten profitieren vom jeweiligen medizinischen Weiterentwicklungspotenzial auf Basis langjähriger und neu hinzugewonnener Expertise und der engen Zusammenarbeit innerhalb der Region insbesondere mit dem St. Franziskus-Hospital Münster“, sagt sie.